Freitag, 15. April 2016

08.04.16 Kharkiv-Marathon

Der Kharkiv-Marathon 2016


Der Kharkiv-Marathon 2016 schlägt alles bisher dagewesene in Sachen Städtepartnerschafts-Läufe in den Schatten. Die Ukraine ist mehr als eine Reise wert!

Solch eine Gastfreundschaft sucht seines Gleichen.


Am 7. April machte ich mich mit 10 "Never Walk Alone Nürnberg Lauffreunden" auf den Weg in die Ukraine. Norbert Schürgers und Günther Gesell stellten  sich dankenswerter Weise als Fahrer für die Fahrt zum Münchner Flughafen zur Verfügung und pünktlich um 11:50 Uhr ging der Flieger nach Kiew. Die lange Wartezeit am Kiewer Flughafen überbrückten wir mit allerlei Fachsimpeleien und dem Stecken von neuen "Auslandseinsätzen" in Nürnbergs Partnerstädte. Speisen und Getränke übernahm freundlicherweise das Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg. Vielen Dank Norbert ;)

Nach dem Weiterflug nach Kharkiv wurden wir gegen 21 Uhr von Iwan, unserem Verbindungsmann der Stadt Kharkiv, begrüßt und es ging "über die Strasse" ins Hotel, wo wir noch ein Abendessen einnehmen durften.

Der Freitag begann mit der Abholung durch Alina Shenogolets und einem eigens für uns gebuchten Bus für die Fahrt zum "Metallist-Stadion", in dem die Startnummernausgabe und die Pressekonferenz statt fand. Bei der Pressekonferenz stellten wir sehr schnell fest, dass diese eigentlich nur für unsere Reisegruppe statt fand und ich durfte mit Norbert Schürgers auf die Bühne, um der Presse Rede und Antwort zu stehen.

Zum Fernsehbericht hier klicken.

Als dieser Programmpunkt erledigt war, ging es in die Stadt zu einem kleinen Rundgang und danach direkt zum Mittagessen in einem pikfeinen Lokal, in dem wir schon erwartet wurden. Uns wurde ein Vier-Gänge-Menü, das sehr lecker war, gereicht. Nach dem Essen ging es dann in den Gorki-Park, den Christoph und ich ja schon kannten, aber diesmal mit Führung und kostenlosem Eintritt in die Fahrgeschäften, was wir alle, bis auf einen, natürlich gerne angenommen haben und wir hatten richtig Spass dabei. Danach die Rückfahrt zum Hotel und das Abendessen.

Am Marathon-Tag wurden wir wieder mit dem Bus abgeholt und in den Start- und Zielbereich gebracht. Ein Fototermin mit dem Oberbürgermeister und dem Fernsehen standen auf dem Programm, bevor es zum Marathon auf die Strecke ging. Der Marathon als solches ist mit vielen Höhenmetern gespickt und die Temperatur von fast 25 Grad taten ein übriges, so dass der Lauf als "nicht einfach" von mir eingestuft wurde. Seis drum, alle haben gefinisht und nur das zählt. Auch unser Vorjahresbegleiter, Konstantin Kudrjavtsev, finishte seinen ersten Marathon und löste damit sein Versprechen aus dem letzten Jahr ein, in diesem Jahr zu laufen.

Zum Fernsehbericht hier klicken.

Zum Laufbericht von Franz Schwengler hier klicken.

Zu meiner Laufzeit mit Martin Fürsattel hier klicken.

Nach dem Lauf wurden wir zum verspäteten Mittagessen wieder ins Hotel gebracht, um danach eine wohlverdiente Pause einzulegen. Gegen 19:30 Uhr stand pünktlich der Bus wieder vor der Tür, um uns zu einem wirklich super Abendessen in das beste Hotel der Stadt zu bringen. In der Sky-Bar ließen wir den Abend ausklingen und auch der erste Wodka floss, was nach der Rückkehr ins Hotel dann "feucht fröhlich" weiter ging. (Fragt nicht nach dem Befinden am nächsten Tag)

Während des ganzen Aufenthalts in Kharkiv hatten wir einen Sicherheitsmann an unserer Seite, wobei wir diesen fast nicht bemerkten und auch sicher nicht gebraucht hätten, denn der ganze Aufenthalt ist ohne ein Vorkommnis abgelaufen.

Am Sonntag in der Früh ging dann der Rückflug über Kiew wieder nach München. Den Aufenthalt in Kiew verschönte uns dann wieder das Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg mit einer Stadtrundfahrt, dem Besuch eines Klosters und der Führung über den Majdan. Bei der Besichtigung des Platzes wurden wir alle an die Unruhen und den Tod von vielen freiheitsliebenden Menschen erinnert, welches, zumindes bei mir, ein beklemmendes Gefühl hervorgerufen hat.


Ich kann mich nur mehr zum xten mal bedanken, bei der Stadt Nürnberg und bei der Stadt Kharkiv, die uns wirklich eine unvergessliche Reise ermöglichten. Ganz besonders möchte ich hier auch die Namen Iwan Nemitschew, Konstantin Kudrjavsev, Aline Shenogolets und Norbert Schürgers ins Spiel bringen. Ihr habt es uns an nichts fehlen lassen und ich werde sicher nächstes Jahr wieder mit einer großen "ausgewählten" Reisegruppe in die Ukraine reisen.

Kharkiv wir kommen wieder!



Freitag, 1. April 2016

März 2016

Der März-Trainingsmonat


Die Trainingsvorgaben für den März konnte ich relativ gut umsetzen und mit dem Rothseelauf habe ich auch einen ersten "kurzen" Wettkampf absolvieren können. Ich konnte beim Rothseelauf sogar die mir gesteckten Vorgaben (unter einer 5:20er Pace zu laufen) gut erfüllen, wenngleich das natürlich für's weitere Jahr, und ganz besonders für die geplanten Wettkämpfe, völlig unwichtig ist.

Ab April fängt jetzt eine viermonatige Trainingsphase an, bei der Geschwindigkeit, Schnitt oder Pace überhaupt keine Rolle mehr spielen. Das "entschleunigte Training" ist ausschließlich im Grundlageausdauer-Bereich und die Hauptsache ist, lange und langsam unterwegs zu sein. Wichtig wird jetzt auch, die Schwimm-Einheiten zu verlängern, aber wie geschrieben, langsam, langsam und noch mal langsam ;)


Deutlich im Diagramm ist das radlastige Training im März zu erkennen, gleichwohl ich überhaupt nicht mit mir zufrieden bin. Das Ganze hängt aber eher mit dem Material zusammen und liegt nicht an der Motivation

Seit November, (nach dem Radunfall) habe ich nämlich nur mein Winterrad zur Verfügung und mit dem Teil macht das Trainieren halt einfach keinen Spaß. Die Geschichte mit dem zweiten Rad zieht sich wie Kaugummi in die Länge und nervt mich tierisch.
In der Hoffnung, dass im April jetzt A, der Schaden reguliert wird und B, die "Never Walk Alone Edition" Maschine fertig wird, wird die Hoffnung wohl zum Schluß sterben :( (Bin aber guter Dinge) ;)
Die Distanzen im März:
35 Km Schwimm
1101 Km Rad (Spinning)
316 Km Lauf
80 Km Kraft (8 Stunden)
1532 Km Gesamt (Zu den Wochendetails hier klicken)

Ich habe mal an der Materialschraube gedreht und mir zusätzlich zur Garmin die Polar V 800 besorgt, weil mich seit Jahren schon der Brustgurt stört. Die Polar hat den Vorteil, dass ich sie mit dem Cosinuss per Bluetooth im Pulsbereich verwenden kann. Zufrieden kann ich aber im Moment damit noch nicht sein, da der Ohrsender von Cosinuss mir nicht passt und da muß noch eine Lösung gefunden werden. Mir wurde aber Abhilfe in Aussicht gestellt ;)