Mittwoch, 28. Juni 2017

Personal Trainer

Der neue "Trainer-Weg"

"Neue Wege gehn" war schon immer meine Stärke und wer mich kennt, weiss dass ich das, was ich mir vornehme, auch eins zu eins umsetze.
Als ich mir im Herbst 2016 erste Gedanken gemacht habe, wie ich aus meinem sportlich Erreichten neuen "Trafic" für meinen Verein "Never Walk Alone Nürnberg e.V." generieren kann, ist eine Idee entstanden, die jetzt Mitte 2017 erste Früchte trägt.
Die 3 Säulen die ich mir vorgenommen habe stehen. Haupberuflich bei Never Walk Alone, nebenberuflich im EMS-Studio und freiberuflich bei McFit.

Nachdem ich seit 1. Juni im "Powerfull Personal EMS-Training Nürnberg" montags, mittwochs und freitags von 16:00 bis 19:00 Uhr arbeite, freut es mich auch ganz besonders, dass ich ab Juli jetzt auch bei Europas größtem Fitnessanbieter, der McFit-Kette, freiberuflich meine Dienste als Personal-Trainer im Ausdauerbereich anbieten kann.

Nach einem langen Gespräch mit dem Studioleiter im "McFit-Studio in Mögeldorf", habe ich mich entschlossen, das Angebot von "Robby" anzunehmen. Nicht zuletzt war meine langjährige Mitgliedschaft und mein Erfahrungsschatz im Ausdauersport für diese Zusammenarbeit ausschlaggebend. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.

Das erste von 4 Zertifikaten bei der "Online-Trainer-Lizenz" ist in der Tasche und übergangslos geht es jetzt mit der Ernährungsberatung, Pilates- und dem P-Schein weiter. Im selbstgewählten Zeitraum (bis zum 31.12.18) ist dann meine fachlich qualifizierte Ausbildung abgeschlossen, um als "Personal-Trainer" arbeiten zu können.

 


Montag, 12. Juni 2017

Emsdetten

Double-Ultra-Ironman Emsdetten

Die Vorbereitung auf den zweiten Ultratriathlon der "Saison 2017" lief auf jeden Fall schon mal besser als die, die ich auf "Florida" hatte. Leider hat es mit dem Material doch nicht geklappt, denn das "Cervelo P5X" ist nicht zum vereinbarten Termin geliefert worden.

So ging es am Freitag den 9. Juni, um 6 Uhr in der Früh, mit meiner Mannschaft (meine Frau Inge und Lora Reitblat), dem Ironbike und dem "Winterrad" ab in's Münsterland.

Die Wettervorhersage sollte für das Wettkampfwochenende passen und die Zielvorgabe war klar:
"FINISH WAS THE GOAL" und nicht mal eine Zeitverbesserung gegenüber 2015 hatte ich im Sinn!

 Die ernüchternde Analyse


Ich fange mal mit der Erkenntnis an, dass ich mich sehr gut einschätzen kann und so ist auch beim Schwimmen eine Punktlandung heraus gekommen.


Ich wollte auf jeden Fall schneller sein als in Florida, wusste aber ganz genau, dass ich viel langsamer schwimmen werde als vor zwei Jahren. Durch die Radunfälle in der Vergangenheit mit insgesamt 3 Schlüsselbeinbrüchen und diversen Rippenbrüchen wird Schwimmen nie mehr richtig funktionieren.
Letztendlich kann ich mit meiner Schwimmzeit von 3:32:56 zufrieden sein und gut ist's. Das ich mal schneller schwimmen konnte weiss ich und bei den Ultras kommt es für mich einfach nicht mehr darauf an, gute Zeiten zu schwimmen, da hab ich andere "Baustellen", bei denen ich mich verbessern kann.

Mit dem Radfahren wird es jetzt schon problematischer. 


Schon in Florida stellten sich Probleme bei Kilometer 270 mit dem rechten Oberschenkel ein, die ich aber dort mit der Unterstützung von Eva (Tristan Vinzens Lebensgefährtin) wieder in den Griff bekommen hatte. Diesmal hat es schon bei 220 Kilometern angefangen und diesmal leider ohne Evas Hilfe wurden sie immer schlimmer und schlimmer. Bei knapp 300 Km verkrampfte dann der Oberschenkel so, dass ich mit dem rechten Bein ausklicken musste, um die Runde 62 noch zu Ende fahren zu können. Pause und Massage haben nichts gebracht und so musste ich hier den Wettkampf schweren Herzens beenden.

Was für eine Erkenntnis ich daraus ziehe, entscheide ich in den nächsten Tagen, freilich nicht ohne einen Arzt zu konsultieren. Trainingstechnisch werde ich sicher auch meine Konsequenzen ziehen und die Entscheidung, ob ich in Bad Blumau starten werde, treffe ich sicher mit Bedacht, denn die Saison ist noch lange und mein Bedarf an "DNF" ist für dieses Jahr am Limit angelangt und ich brauche für das, was ich vor habe, sicher kein weiteres mehr.

Mein Dank geht an meine Betreuer, ohne die so was gar nicht möglich wäre und wieder ein großes Lob an den Veranstalter und seine Helfer. Ich denke (wie alle anderen sicher auch) dass, was in Emsdetten geleistet wird, ist einmalig. Emsdetten 2019, ich komme wieder.

 



Mein DNF hat es sogar in die Zeitung geschafft :(