Freitag, 11. November 2016

Cervelo P5X

Ich bin überaus glücklich, heute am 09.11.2016, meine neue "Waffe gegen die Zeit", für die Saison 2017 präsentieren zu können.


Die Firma Graf & Kittsteiner, die seit Jahren unseren Verein unterstützt, u.a. bei "Run & Box" und der "Triathlon SAG", vertreten durch den Geschäftsführer Kurt Burian, wird meine ambitionierten "Ultratriathlon-Ziele" im  nächsten Jahr unterstützen.

Das Rad wird über meine Partner, Triathlon.de und Radsport Duschl, von Christoph Schwerdt aufgebaut. Der voraussichtliche Liefertermin ist in der 4. Kalenderwoche 2017. (Ich kann es kaum erwarten).

Das Cervelo P5X, mit der SRAM-Funk-Elektronik-Gruppe und den ENVE SES 7.8 Laufrädern mit Scheibenbremsen, ist von der Technik her wie maßgeschneidert für mich und die "Ultratriathlons", die ich in der Saison 2017 und 2018 bestreiten werde. Ich freue mich wie ein "Schneekönig" und werde den Aufbau der Maschine dokumentieren und online stellen.


Dienstag, 1. November 2016

Oktober 2016

Der Oktober-Trainingsmonat

Mit den geplanten "Trainings-Ironman's" im Oktober ist es "wettertechnisch" leider nichts geworden, aber ich bin dennoch zufrieden mit meinem Trainingspensum, das ich abgepult habe.

Jetzt heißt es dran bleiben und nicht nachlassen. Der Winter wird hoffentlich noch auf sich warten lassen und ich werde jede Gelegenheit nutzen, um noch viele Radkilometer im Freien zu fahren. Mitte November geht es dann noch zum lauftechnischen Saisonabschluß zum Marathon nach Verona, zu dem ich wieder eine 25- köpfige "Never Walk Alone"-Reisegruppe zusammen bekommen habe.

Die Distanzen im Oktober:
20 Km Schwimm
919 Km Rad (Spinning)
319 Km Lauf
200 Km Kraft (20 Stunden)
1458 Km Gesamt (Zu den Wochendetails hier klicken)

Mit einem "Lauftreff-Bildchen", nach dem Nürnberger Stadtlauf vom 3. Oktober, schließe ich zufrieden den Trainingsmonat ab und freue mich jetzt auf "mehr Training im November". Die Spatzen haben es ja am Monatsende von den Dächern gepfiffen, es soll wieder einen Deca 2017 in der Schweiz geben, zu dem ich mich natürlich sofort anmelden werde. "Not because they are easy, but because they are hard"


Sonntag, 16. Oktober 2016

Saison 2017

Nach den Desastern 2015 und 2016 durch schwere Radstürze mit diversen Knochenbrüchen, steht für die Saison 2017 nun "Plan B" in meinen Wettkampfentscheidungen.

Das einzige was ich mir für nächstes Jahr wünsche, ist, verletzungsfrei durch das Jahr zu kommen, mein Training möglichst ohne krankheitsbedingte Pausen so durchziehen zu können, wie ich es plane - nicht mehr und nicht weniger.

Drei Ultra-Triathlons mit Emsdetten, Bad Blumau und Lensahn sind fix und in Bad Blumau hab ja noch ne Rechnung offen. In Florida (Double), England (Quintuple) und in Mexico (Deca) stehe ich schon auf der Starterliste und wenn "sponsorentechnisch" alles klappen sollte, kommt Slowenien, (Double) Litauen (Double) oder ein Deca in der Schweiz noch dazu.

Läuferisch stehen mit Kharkiv (im April), München 24 Std.-Lauf (Mai,) Nizza (im November) und Shenzhen (im Dezember), drei "Auslands-Marathons" in Nürnbergs Partnerstädten im Kalender, so dass das Jahr 2017 sicher eines der ereignisreichsten Jahre meiner sportlichen Laufbahn werden könnte.

Schwimmtechnisch plane ich auf jeden Fall wieder ein oder zwei 24 Stunden-Schwimmen ein, ob ein "Freiwasser-Ultra" dazu kommt, hängt vor allem von meiner Gesundheit und wieder von Sponsoren ab.

Sollte alles gelingen, springt nicht nur eine gute "Weltcup Plazierung" bei der IUTA heraus, sondern der ursprüngliche "Plan A" für 2017, wird dann für 2018 auch wahrscheinlicher werden.

 


Samstag, 1. Oktober 2016

September 2016

Der September-Trainingsmonat

Einen völlig unspecktukalären Trainingsmonat habe ich hinter mich gebracht, aber die 12 Monate die vor mir liegen, haben es in sich. (Habe ja einiges im neuen Jahr vor)

Die Kraft- und Schwimmeinheiten werden wieder hoch geschraubt, die Rad- und Laufeinheiten aber nicht wie üblich zurück gefahren, sondern gleich beibehalten. Eine "Trainingspause" wird es dieses Jahr nicht mehr geben, ich hatte ja genug davon ;)

Die Distanzen im September:
10 Km Schwimm
963 Km Rad (Spinning)
258 Km Lauf
130 Km Kraft (13 Stunden)
1361 Km Gesamt (Zu den Wochendetails hier klicken)

Der Oktober beginnt gleich mit einem tollen Lauf, aber wie schon letztes Jahr nur mit der 50 Kilometer Strecke und seit langem bin ich wieder mal beim Nürnberger Stadtlauf auf der Halbmarathon-Strecke unterwegs. Die Wetter-Vorhersagen für die nächsten Wochen versprechen ja auch nur gutes, so dass der eine oder andere "Trainings-Ironman" noch möglich ist. "Schaun mer mal"


Samstag, 24. September 2016

DTU Gold 2016

Im Prinzip ist das ja eine einfache Geschichte. Du setzt dich am Anfang der Saison hin, meldest dich bei den Rennen an (bzw. natürlich schon bei gewissen Wettkämpfen ein Jahr im Voraus) und "finisht" die Veranstaltungen, schon hast du das Abzeichen. Das ganze machst du dann fünf Jahre hintereinander und schon hast du dir damit eine "Ehrenmedaille" verdient.

Weit gefehlt


Von den 5 Jahren, die ich das Abzeichen jetzt bekommen habe, habe ich drei Mal wirklich darum kämpfen müssen. Die Unwägbarkeiten, die dich in einer Triathlonsaison treffen können sind vielfaltig. Krankheit, Sturz und Verletzung, keine Zeit und sogar mit Rennabbrüchen von der Organisation, mit all diesen Dingen habe ich mich rumgeschlagen. Vor 2 Jahren haben mir mal 400 Meter Schwimmen gefehlt und nur weil ich einen Startplatz für den "Häusiman" von einem Kollegen bekommen hatte, habe ich das Goldabzeichen bekommen.

Letztes Jahr wurden dann die Regularien etwas nach unten verschoben und so konnte ich nach dem Double in Emsdetten mein Abzeichen schon einfahren, war auch gut so, denn dann kam ja der Sturz und aus war es mit der Saison 2015.

2016 war jetzt aber das problematischte Jahr für mich, da ich ja beim Triple in Bad Blumau gestürzt bin, mit den bekannten Schlüsselbein- und Rippenbrüchen, also das eigentliche Aus für die diesjährige Triathlonsaison. Da ich aber unbedingt die Extra-Auszeichnung "5 Jahre Gold hintereinander" haben wollte, habe ich mit zusammengebissenen Zähnen in der Schweiz doch noch das fast Unmögliche, 6 Wochen nach der Opration und mit nach wie vor gebrochenen Rippen, drei Ironmans gefinisht und mir so die Auszeichnung gesichert.

"Was uns nicht tötet, macht uns noch härter"

 

 

Montag, 5. September 2016

Deca Resümee

Bildquelle: Ultratriathlon Switzerland
Als erstes möchte ich mich auf diesem Weg bei den Organisatoren und den vielen freiwilligen Helfern des Double-Deca Ultratriathlon in Buchs bedanken. Bedanken für ein wirklich außergewöhnliches Event, bei dem es an nichts gefehlt hat. Ich denke, dass das nicht mehr zu toppen ist und hoffentlich wieder stattfinden wird.

Im Kopf werde ich schon noch einige Zeit brauchen um den Frust abzubauen, dass ich nicht am gesamten Wettkampf teilnehmen konnte, sondern verletzungsbedingt nur 3 Ironman's finishen konnte, die aber reichten, das DTU-Triathlonabzeichen in Gold zum fünften mal in Folge zu bekommen.

Es ist unbeschreiblich, welche Leistungen in Buchs vollbracht wurden. Beschreiben lässt sich das überhaupt nicht, man muß schon dabei gewesen sein, um das wirklich zu kapieren. Ich meine nicht nur die Weltrekorde von "Xandi" Meixner, Richard Widmer und David Clamp, sondern auch die Leistungen jedes Einzelnen.
Drei Beispiele: Robert Lurz stürzte einen Tag vor dem Wettkampf auf seiner ersten "Probefahrt" in der Spitzkehre. Er hatte eine Prellung an der rechten Hüfte die ungelogen "Kindskopf" groß war, er starte trotzdem am nächsten Tag und finishte 6 Ironmans in Folge. Stefan Chares hatte schon am 3. Tag so angeschwollene Füße und Zehen, dass nicht nur die Laufschuhe, sondern auch die Radschuhe aufgeschnitten werden mußten und trotzdem hat er alle 10 Langdistanzen des Deca erfolgreich gefinisht. Walter Wegschaider, der sich am 5. Tag einen Muskelfaserriss zugezogen hatte, aussetzen mußte und es sich dann nicht hatte nehmen lassen, den 20sten Tag mit persönlicher Wettkampfbestzeit zu finishen.

Die Beispiele, die einzelnen Schicksale, die Höhen und Tiefen der Teilnehmer die ich hier erzählen könnte, würden sicher ein Buch ausfüllen. Ob das allerdings ausreichen würde, um zu verstehen, wieso sich das Menschen antun, wage ich zu bezweifeln. Ich habe für mich persönlich eine einfache Erklärung gefunden: Weil es solche Wettkämpfe gibt und es nichts schöneres gibt, als sich selbst zu besiegen.

Was uns für immer bleiben wird, sind die Freundschaften die wir geschlossen haben, Freundschaften der besonderen Art, die über die ganze Welt verteilt sind. UND das schöne daran wird sein, diese Freundschaften immer wieder bei solchen Wettbewerben erleben und erhalten zu können, denn es ist ja immer wieder die selbe "Familie", die an solchen verrückten Geschichten teilnimt.

Inge und ich sind stolz darauf, bei dieser einmaligen Veranstaltung dabei gewesen und Teil dieser "Familie" zu sein. Die Gastfreundschaft in der Schweiz die wir erfahren durften, sucht seines Gleichen und ganz sicher werden wir den Ruf nach Buchs folgen, so er denn in den nächsten Jahren kommen sollte, sowohl als Teilnehmer und/oder als Helfer.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere Vermieter Erika und Markus, die uns wie Familienmitglieder aufgenommen haben, nachdem sich unser gebuchtes Hotel als Reinfall herausgestellt hatte. Ebenso an Physiotherapeut Peter, der mir einen Tag vor meinem ersten Ironman einen ausgerenkten Lendenwirbel wieder eingerenkt hat. Zur Krönung ist mir der Wirbel am Abreisetag noch mal rausgerutscht und nach einem Telefonat mit ihm ist er zu uns gefahren, um ihn abermals einzurenken, aber ein kleines Trinkgeld wollte er partut nicht nehmen. Ein Autogramm von mir auf meiner Startnummer, das ich ihm für seine Kinder schenkte, war die größte Freude für ihn.

Es gäbe, wie schon geschrieben, unzählige solcher Geschichten die wir erlebt haben. Viele Bilder von den drei Wochen in Buchs habe ich hier verlinkt. Zu meinen täglichen Berichten und meinen Teilnahmen hier klicken und ein schönes Video ist hier verlinkt.

Ich habe viel gelernt und möchte dieses Wissen für meine zukünftigen "Ultratriathlon's" nicht missen. Gleichzeitig sehe ich das als Schatz für meine weiteren Pläne, die, so könnt ihr mir glauben, nicht weniger spektakulär sein werden. Auch sehe ich jetzt, einige Tage nach dem Deca, etwas optimistischer in die Zukunft und werde motiviert an der Saisonplanung für 2017 arbeiten.

"Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"

Bildquelle: Ultratriathlon Switzerland
Bildquelle: Ultratriathlon Switzerland
Bildquelle: Ultratriathlon Switzerland


Mit Dipankar Paul (Indien) und David Clamp (England)
Organisation mit: Carsten Sacher, Stefan Meier, Stefan Zwicker, Katrin Meier, Daniel Meier und Jeff Lüscher

Jeder Teilnehmer wurde mit Startnummer auf der Laufstrecke "verewigt"



Bildquelle: Ultratriathlon Switzerland
Bildquelle: Ultratriathon Switzerland