Dienstag, 31. Januar 2017
Ehrenurkunde
Mittwoch, 25. Januar 2017
24 Std. Burgenland
Burgenland Extrem-Tour 2017
Nachts um 3 Uhr aufstehen um pünklich um 4:30 Uhr in der Startaufstellung zu stehen ist für mich ja noch kein Problem, stehe ich ja bekanntermassen immer sehr früh auf. Minus 4 Grad hat das Thermometer angezeig, doch der Wind hatte die gefühlte Temperatur natülich viel tiefer sinken lassen. Aber wir waren ja gut engepackt.
Bis Kilometer 35 ist alles super gelaufen. Norbert und ich waren zwar immer einen tacken zu schnell (vorgenommen war 6:30) aber es ist halt "gelaufen" Bei besagten Kilometer sagte ich zu Norbert, ich glaube meine linke Wade wird sich heute verabschieden. Ein kleiner Schmerz am Ansatz des "Caput Laterale" der sich mit jedem gelaufenen weiteren Kilometer natürlich verschlimmerte.
In Apetlon, bei Km 55, wurden nach einer längeren Pause die Schmerzen so schlimm das wir beschlossen haben, das wars für heute, schlieslich geht die Gesundheit immer vor.
Zuhause, wieder in Nürnberg beim Ausziehen (ich bin so wie ich war wieder nach hause gefahren) hat mich dann der Schlag getroffen. Man muß kein Arzt für diese Diagnose sein: Muskelfaserriss in der Wade und das ganze 4 Wochen vor dem Trainingslager in Mallorca. Ich könnte kotzen. Am Montag noch die Diagnose vom Arzt bestätigen lassen und für die nächsten Tage ist Ruhe angesagt. #rekomtraining.
Sonntag, 8. Januar 2017
24 Std. Mellrichstadt
24 Stunden Schwimmen Mellrichstadt
Durch die etwas spätere Ankunft und das frühere Gehen wäre ich nur auf ein Zeitfenster von 18 Stunden gekommen. "Bäume ausreißen" wollte ich eh nicht und durch eine leichte Erältung und Zahnschmerzen ist der Frust noch größer gewesen.Das Schwimm-Ziel sollten ca. 11,4 Kilometer werden (Triple-Distanz), damit wäre ich schon zufrieden gewesen, denn lange Strecken bin ich seit meiner Bodenseequerung im Juli 2016 ja nicht wirklich mehr geschwommen. Es sollte halt einfach ein Test werden, inwieweit mir das Krafttraining für's Schwimmen was gebracht hat und wo ich nach meinem Schlüsselbein- und Rippenbruch vor 6 Monaten und nach dem Winter-Training stehe.
Lange Rede kurzer Sinn, alles super schlecht gelaufen. Die Erkältung und die Zahnschmerzen machten es mir unmöglich auch nur ansatzweise an mein Ziel heran zu kommen. So habe ich in der Nacht gegen 23:00 Uhr beschlossen, dass Ganze abzubrechen. Bevor ich in's Wasser bin, hatte ich mich noch jeweils für 45 Minuten auf dem Laufband und auf der Spinningmaschine für einen guten Zweck betätigt, denn zu diesem Zeitpunkt waren mir die Bahnen einfach zu voll. In drei Wochen steht mit dem 24 Std. Schwimmen in Stuttgart die nächste Möglichkeit an zu testen, wo ich stehe. Freilich wird das nicht einfacher sondern eher schwerer werden, findet doch ein Tag vorher der Burgenland Extrem Lauf in Österreich, mit 120 Kilometern statt.
Sonntag, 1. Januar 2017
Saisonfazit 2016
Meine persönlich Bilanz 2016
Im Bild unten: das sauber verschraubte linke Schlüsselbein, das rechte zeig ich schon gar nicht mehr, ist sehr viel komplizierter und wird wahrscheinlich auch noch ein Nachspiel haben.
Drei positive Geschichten hat mir die Saison 2016 doch noch beschehrt, über die ich weiter unten noch im Detail berichte und die will ich in meinem Gedächtnis behalten ;) Ich hoffe 2017 kann ich die Einleitung in mein "Jahres-Fazit" dann mal anders beginnen.
Seit 2014 steht die Bodenseequerung in meinem Wettkampf-Kalender und zwei Jahre mußte ich das verschieben. Im ersten Jahr konnte mein Vereinskollege Markus nicht und im zweiten Jahr hatte ich ein gebrochenes Schlüsselbein.
2016 hat es bei mir dann endlich funktioniert und ich konnte den Bodensee in seiner Breite von Friedrichshafen nach Romanshorn durchschwimmen. Die Zeit spielte mir dabei keine Rolle, mir war nur wichtig, diesen See zu bezwingen, was mir auch in einer Zeit von 5:35:45 gelungen ist. Durch diesen Erfolg fühle ich mich im Lager der "Extremschwimmer" angekommen und ich denke, es werden so manch andere "Extrem-Schwimm-Events" noch folgen. (Die "Straße von Gibraltar" ist schon in Planung)
Fünf Jahre in Folge das Triathlonabzeichen in Gold, war nach dem oben beschriebenen Unfall, in weite Ferne gerückt, denn am 20-fachen Ultratriathlon in der Schweiz konnte ich unmöglich teilnehmen.
Vorsorglich hatte ich mir zwar ein ärztliches Attest für den 10-fachen besorgt, aber mein "Doc" hat mir schon vorausgesagt, dass das nicht funktionieren würde. Ich habe dann aber mit zusammengebissenen Zähnen doch 3 Ironmans gefinisht und mir so die "Ehrenauszeichnung" gesichert.
"Gesichert", weit gefehlt. Die Auszeichnung gibt es seit 2015 nicht mehr, was ich nicht wußte. Die DTU hat sie mir trotzdem geschickt und meine "Triathlon-Welt" war wieder in Ordnung.
Im Bild, auf dem Rheindamm in Buchs, beim "Deca-Ultratriathlon" in der Schweiz, mit der 2016 aufgebauten "Airon" Never Walk Alone Edition Zeitfahrmaschine.
Es hat lange gedauert bis das Rad fertig war, aber es ist ein kleines Juwel heraus gekommen. Freilich, dass es so schnell zur "Trainingsmaschine" degradiert werden würde, hätte ich mir im Leben nicht gedacht. Ich werde trotzdem 2016 sehr viel Spaß mit dem Rad beim trainieren haben, denn es passt wie angegossen. Ich möchte mich auch hier noch einmal bei meinem Freund Akos Majzer für den Rahmen bedanken, ich werde Dein "Baby" immer "hoch halten".