Samstag, 26. Oktober 2019

Route66 - 50 Ironmans

Die magische Zahl 50 und das kaum vorstellbare "Project Route66".


Als ich 2015 mit dem Ultratriathlon angefangen habe, hat der "Iron Cowboy" James Lawrence, einen wahnsinnigen Rekord von 50 Ironmans in 50 Tagen aufgestellt und mir war sofort klar, auch ich will mal was ganz Großes vollbringen.

Nach unzähligen Tiefschlägen, riesigen Löchern, in die ich gefallen bin, und mehreren Knochenbrüchen durch Radstürze, aber auch vielen Erfolgen wie X gefinishte Double,- Triple,- Quintuple- und einem Deca-Ultratriathlon, steht auch für mich seit gestern die "Zahl 50" auf meiner Erfolgsliste.

Freilich nicht direkt vergleichbar, aber die Zahl bleibt die selbe. Während 2015 aber für James Lawrence der Traum mit der Zahl 50 beendet war, ist meiner noch lange nicht ausgeträumt und ich bin mir sicher, ich werde mein Ziel schaffen und mit 66 gefinishten Langdistanzen in einem Jahr, einen neuen Weltrekord aufstellen. (Ich weiss sogar schon den Termin dafür und wo er stattfinden wird)

Seit gestern nämlich, gilt es nur noch mit Will Turner, einen Menschen zu überholen und der Rekord ist in der Tasche.

Ich denke, dass es schon jetzt wichtig ist, mich bei denen zu bedanken, die mir das alles in diesem Jahr möglich gemacht haben, denn ohne diese Unterstützung gäbe es diese Zeilen nicht.


Die vielen Sponsoren und Förderer meines "Projects Route66", ohne die die Realisierung dieses Unterfangens nicht einmal ansatzweise möglich gewesen wäre. An Mathias Bronner, der uns ein wirkliches Raumwunder mit dem Renault Kangoo zur Verfügung gestellt hat. An Hubert Mahlich für den enormen Zeitaufwand, den er dafür geopfert hat und der die 23. Langdistanz "Über den Dächern von Erlangen" organisiert hat. An neue und wirklich liebgewordene Freunde wie Karin und Peter Rösch, die mir den Startplatz in Mexiko gesichert haben und ohne Karins Einsatz das Rad wohl immer noch verschwunden wäre. An den "Franken Express" und an die "Viactiv-Krankenkasse" die schon sehr früh im Jahr 2019 an mich geglaubt haben, als das Vorhaben sozusagen noch ein "Hirngespinst" war und alle von der Undurchführbarkeit überzeugt waren. An "missionMED" die mich medizinisch während des ganzen Jahres betreut haben. An die neue Firmenführung von "Graf & Kittsteiner" für die Verlängerung der Kooperation. (Mal das Radbild genauer anschauen) An Marcus König und Klemens Gsell, die durch ihr Engagement einen Sponsor in wirklich letzter Minute für die Mexiko-Reise ins Boot geholt haben. An Burkhard Müller, der mir für die meisten "Indoor-Langdistanzen" sein Studio Franken Aktiv zur Verfügung gestellt hat. An die Medien, allen voran dem Bayerischen Rundfunk mit Stefan Straßer und Ulli Nicola, Simon Czura von der Bildzeitung Nürnberg, Peter Maskow vom Marktspiegel, der den Namen "Eiserner Franke" erfunden" hat und Sandra Skibbe von SAT 1 Bayern. Ohne die hervorragende Berichterstattung hätte vieles nicht so funktioniert, wie es funktioniert hat. Einfach bei allen, die mir im Jahr 2019 geholfen haben, meinen "Lebenstraum" zu erfüllen.

Ein ganz besonderer Dank allerdings gilt meiner Frau. Was wäre ich ohne die Hilfe meiner Inge. Sie hat mir das ganze Jahr den Rücken freigehalten, mich auf allen Wettkämpfen aufopferungsvoll versorgt und verpflegt. Mir meine Wunden versorgt und meine Schmerzen gelinder. Hat alle Fahrten getätigt, damit ich mich ausruhen konnte. Mir Mut und Zuversicht zugesprochen, das ich mein Ziel erreichen werde. Mich getröstet in der Schweiz, als mein Vater verstorben ist und ich ein mentales Tief durchschreiten musste so das ich am liebsten, auch verletztungsbedingt, alles hingeschmissen hätte.

MEINER FRAU FEHLEN EIGENTLICH NUR DIE FLÜGEL ZUM ENGEL.


Vielen vielen Dank für all die Unterstützung, die mir 2019 zuteil geworden ist, ich werde es niemals vergessen.