Mittwoch, 31. Juli 2019

1. Zwischenbilanz Route66

Die 1/3 Zwischenbilanz der Route66


22 von 66 Langdistanzen sind geschafft und es stehen 11 "Indoor"- und 11 "Wettkampf-Langdistanzen" zu Buche.


Es läuft prima, FALSCH, es läuft wie geschmiert und ich fühle mich in der Form meines Lebens. Natürlich hat es den einen oder anderen Moment gegeben, an dem ich leichte Zweifel hatte. Das waren nur Kleinigkeiten, die an den nächsten Wettkämpfen die vor mir stehen, schon noch größer werden, dessen bin ich mir schon bewusst.

Ich bin bei bester Gesundheit und die kleinen "Wehwechen" die ich mir bisher eingefangen habe, sind nicht der Rede wert. 

Die Gesundheit steht weiterhin an oberster Stelle, denn ohne sie nützt die ganze "mentale Power", die ich für mein Vorhaben verspüre, gar nichts und bleibt ohne wenn und aber das Damokles-Schwert des Projekts.


Jetzt stehen die wirklichen Herausforderungen mit den beiden "Double-Decas" an. Schon in 11 Tagen geht es in der Schweiz für 20 Langdistanzen innerhalb von 20 Tagen los, und im Oktober geht es in Mexiko mit der "Classic-Variante" und 76 Kilometer Schwimmen, 3600 Kilometer Radfahren und 844 Kilometer Laufen weiter und dem "Route66" dem Ende entgegen.

Drei "Indoor-Langdistanzen" und der Challenge Almere Amsterdam sind nur noch "Nebenschauplätze" für mich, aber auch die müssen natürlich erst bewältigt werden. (Man sollte nie den Respekt vor einer Langdistanz verlieren)

Also drückt mir weiterhin die Daumen und an meine Zweifler sende ich die Botschaft: Zweifelt weiter, ich kann gut damit leben! Und keine Sorge, es motiviert mich sogar meine "Route66" zu bestehen.



Dienstag, 30. Juli 2019

Triple Lensahn 2019

Triple-Ultratriathlon Lensahn, "der härteste Triathlon Europas"

Vom 26.-28. Juli 2019, die #20-22 Langdistanzen für die Route66



Zum zweiten mal war ich in Lensahn am Start und für meine Serie "Route66" unterwegs. Es waren die 20.-22. Langdistanz des Jahres und der vierte "zählbare Wettkampf" auf dem Weg zum Weltrekord.

Zunächst die nackten Zahlen. Schwimmzeit: 5:13:40, Radzeit: 27:10:36, Laufzeit: 23:25:02 und Gesamtzeit: 56:18:40 (inkl. Wechsel- und Pausen-Zeiten)

Die erste Erkenntnis vorab:


Nach meinen "DNS 2015" und dem "DNF 2017" war ich nur auf ein Ziel fokusiert, Finish und nichts als Finish war die Devise und es hat prima geklappt, wenngleich es auch der anstrengendste Wettkampf der bisherigen Saison war.


Der Reihe nach die einzelnen Disziplinen 


Das Schwimmen:

Der Plan: Wie in Bad Blumau, ohne große Anstrengung eine weitere "lange Schwimmeinheit" im Zeitlimit zu absolvieren.


Ein wenig Bammel hatte ich schon vor der ersten Disziplin, hatte ich mir doch eine Woche vor Lensahn einen steifen Nacken geholt und die Rückenschmerzen aber in der kurzer Zeit doch wieder einigermaßen in den Griff bekommen.

Ausgerüstet mit "eigenem Material" ist das Schwimmen, ohne das man darüber einen Roman schreiben müsste, über die Bühne gegangen. Ich bin immer in meinem Rhythmus geschwommen und hatte zu keiner Zeit Probleme. Ich hatte auch mit meiner Bahn 6 eine gute und homogene Gruppe mit 5 weiteren Teilnehmern zugeteilt bekommen, so dass das auch möglich war.

Die "Angst" vor dem ellenlangen Schwimmen in Mexiko (76 Kilometer) schwindet langsam aber sicher und vor Buchs, mit 20 mal 3,8 Kilometer pro Tag, ist überhaupt nicht mehr vorhanden.


Das Radfahren:

Der Plan: Im Zeitlimit bleiben, gemütlich 540 Kilometer Radfahren, nicht mehr und nicht weniger.


Das Radeln stellte sich schon frühzeitig als absolute Herausforderung dar, denn es war "Ostwind" angesagt, aber zum Glück heuer mal ohne den "berühmten Lensahn Regen".

Ich baute schon vor dem Start das 25 Millimeter Leeze Vorderrad an das P5X, denn mir war klar, bei diesen Windverhältnissen funktioniert das nur so und schon nach wenigen Kilometern war ich sehr zufrieden mit der Entscheidung. Die Hoffnung, dass es in der Nacht besser werden würde und der Wind nachlassen wird, hat sich leider zerschlagen, denn der "verfluchte Wind" hat nicht aufgehört.

Für den Samstag waren dann noch mehr Wind und auch richtige Böen vorhergesagt worden, so dass ich dann sogar das Hinterrad auf das niedere Profil umgebaut habe, was sich wieder als richtige Entscheidung erwiesen hat. Ab Mittag hat es dann richtig "geblasen" und erschwerend kam noch hinzu, 4 Mähdrescher haben ausgerechnet auf der falschen Seite mit der Ernte begonnen und zeitweise mussten alle noch auf der Radstrecke befindlichen Teilnehmer für hunderte Meter echt die Luft anhalten, so dermaßen hat es gestaubt.

Auf den letzten zwei Runden hatte ich echt Angst, das mich der Wind noch vom Rad schmeißen will und ich habe einfach nur versucht "sturzfrei" durchzukommen, denn das wäre auch im Hinblick auf den Rest des Jahres der "Worst Case" gewesen. Letztendlich habe ich es geschafft, freilich mit über einer Stunde Rückstand auf mein mir gesetztes Ziel, aber wie sagt man so schön, "geschafft ist geschafft"!

Das Laufen:

Der Plan: Ohne eine einzige Blessur, vor dem "cut off", beschwerdefrei und glücklich ins Ziel laufen.


Angefangen hat der letzte Teil des Triples mit einer ausgedehnten Dusche. Ich war nach dem Radfahren und dem vielen "Mähdrescherstaub" kohlraben Schwarz und alles hat gejuckt und gestochen.

Um 17 Uhr ging es dann auf die Laufstrecke und so hatte ich ein 24 Stunden Zeitfenster für die 126,6 Kilometer zur Verfügung, bei dem es schon mit dem Teufel hätte zugehen müssen, dies nicht zu schaffen. Zu bedenken galt aber, das dies ja die zweite schlaflose Nacht war und da trennt sich schon mal die "Spreu vom Weizen" , wie man so schön sagt.

Ich hatte mich relativ schnell an meinen "Geh-Lauf-Geh" Rytmus gewöhnt und schickte dann meine Frau in die Nachtruhe, versorgt war ich ja und meine liebe Inge war totmüde. (Ich übrigens auch, aber hilft ja nix, für mich galt, weiter immer weiter) Am Sonntagmorgen um 4 Uhr hatte ich mein "Vorgabeziel" erreicht und legte dann auch eine "Powernapping-Pause" ein, begab mich in meine Reboots und habe eine halbe Stunde geruht, was mir sehr gut getan hat.

Nach dieser kurzen Pause wurde es auch wieder hell und die Lebensgeister kehrten wieder zurück, was ich ja aus meiner Erfahrung heraus wusste und es wurde alles wieder besser. Ich habe dann in der Früh um 6 Uhr zu meiner Frau gesagt, um 15 Uhr werde ich im Ziel sein und sie soll sich jetzt nochmal ausruhen.

Viele Runden bin ich dann mit meinen Freunden Miriam Rau und Ronny Rößler gegangen, habe Runde für Runde abgespult, meine berühmten "kurzfristigen Zielmarken" abgearbeitet und bin so dem Ziel zwangsläufig immer näher gekommen. Anfeuerungen aus dem Puplikum, "das geht doch auch schneller" habe ich natürlich ignoriert und mit dem Satz beantwortet, du musst es nicht nur in den Beinen und in den Armen haben, sondern vor allem im Kopf, denn da wird das ganze entschieden!

Meine Zeitrechnung in der Früh ist dann auch wieder auf den Punkt eingetroffen. Ich musste aber fast 10 Minuten für meinen Zieleinlauf warten, da eine Vorführung auf dem Festplatz war, die ich natürlich nicht stören wollte, denn der Zieleinlauf in Lensahn ist schon etwas besonderes, den man dann auch genießen will.

Also bin ich nur mit 18 Minuten Zeitverzögerung zum "Masterplan" nach über 55 Stunden, 11,4 Kilometer Schwimmen, 540 Kilometer Radfahren und 126,6 Kilometer Laufen mit dem Ziellied von ACDC ins Ziel gelaufen und habe überglücklich gefinisht.

Resümee:

 

Ich habe während des ganzen Wettkampfs immer an mich geglaubt und die offene Rechnung, dem Triple Lensahn, dem "härtesten Triathlon Europas", beglichen. Ich habe die "Route66" nicht verlassen und bin auf dem besten Weg, mein diesjähriges Vorhaben zu realisieren.

 

Auch durfte ich mich bei meinem Zieleinlauf bei Wolfgang Kulow und seinem Team öffentlich bedanken, was ich hier natürlich auch schriftlich noch einmal untermauere. Vielen Dank an meine Frau, für die es auch ein Triple war und das darf man nie vergessen, was das Wert ist und was es für mich bedeutet.

 

Vielen Dank an die "Heimatfront" von Never Walk Alone. Eure vielen Anfeuerungen und Durchhalteparolen bis spät in die Nächte hinein, haben mir wieder sehr geholfen. Herzlichen Dank an Nadine Zarahdnik für die schönen Pressebilder die ich hier im Blog schon mal veröffentlicht habe.

 

Der "Zirkus" zieht jetzt nach einem Zwischenstopp "über den Dächern von Erlangen" in die Schweiz, zum ersten großen "Brett des Jahres", zum Double-Deca-Ultratriathlon, 20 Langdistanzen in zwanzig Tagen. Ich bin hierzu bestens vorbereitet und motiviert bis in die Zehenspitzen.

 



Sonntag, 21. Juli 2019

Route66 #19

Die elfte "Indoor-Langdistanz" am 20. Juli 19


Nach nur 2 Tagen Regeneration war ich beim Sommerfest der Luftflotte Nürnberg für meine Serie "Route66" unterwegs. Es geht also mit den "Indoors" auf die "Finish-Line" zu, denn nur noch 3 von den Indoor-Langdistanzen muss ich erledigen, alles andere sind dann, wie schon geschrieben, Wettkämpfe.

Zunächst die nackten Zahlen. Schwimmzeit: 1:31:23, Spinningzeit: 4:37:18, Laufbandzeit: 4:47:05 und Gesamtzeit: 10:55:46 (ohne Wechsel- und Pausen-Zeiten)

Bei der 11. Indoor-Langdistanz bin ich heute im Westbad auf der 50 Meter Bahn geschwommen. Dabei war Hubert Mahlich als "Fotograf und Schiedsrichter" vor Ort. Das erste Schwimmen nach Bad Blumau war schon wieder ganz ordentlich und ich bin sehr zufrieden damit. Die letzten 1000 Meter waren ein wenig Zick-Zack-Schwimmen, sonst hätte ich dieses mal sicher die 1:30 geknackt, aber es kommen ja noch 3 "Indoor-Langdistanzen" und da wird das schon noch werden.

Die Nürnberger Luftflotte hatte eigens für mich ein Zelt aufgebaut, unter dem die Spinning-Maschine und mein Laufband positioniert waren und das Spinning ging mir wie üblich "leicht von der Hand". (leicht von den Beinen) Das Laufen war heute schon eine andere Herausforderung, denn ich hatte mir beim 5-fach Ultratriathlon die Tage vorher eine Nagelbettentzündung eingefangen, über die sogar die Bildzeitung berichtet hat. Letztendlich habe ich die "Hitzeschlacht auf dem Band natürlich gewonnen ;)

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Partnern Karin und Peter Rösch bedanken, die den Kontakt und die Idee für den Austragungstermin beim Sommerfest der Luftflotte hatten. Großen Dank auch an das Team der Luftflotte für diese gelungene Veranstaltung. UND vielen Dank an das XTRAmagazin für den schönen Artikel in der August-Ausgabe.

Es gibt in diesem Verein nur nette, freundliche und hilfsbereite Menschen. Es war mir eine Ehre bei Euch und Eurem Sommerfest sein zu dürfen und der Orden, den ich von Euch verliehen bekommen habe, bekommt einen Ehrenplatz in meiner Medaillensammlung!



I DON'T STOP WHEN I'M TIRED, I STOP WHEN I'M DONE -/- IF YOU CAN FEEL IT, YOU CAN DO IT



Bernhard Nuss in der Bildzeitung

Bildzeitung-Artikel vom 20. Juli 2019


Vielen Dank hier an die Bildzeitung Nürnberg und an den Redakteur Simon Czura für diesen kleinen Artikel über meine "Route66" und den "Eisernen Franken"
Es wird denke ich nicht der letzte gewesen sein !

Leider ohne "Onlineversion"

Freitag, 19. Juli 2019

Artikel NN vom 11. Juli 2019

Nürnberger Nachrichten vom 11. Juli 2019


Artikel über das Sommerfest der Luftflotte Nürnberg.


Im letzten Absatz die Ankündigung zu meiner 19. Langdistanz als "Eiserner Franke" im Rahmen der "Route66". Vielen Dank an die Luftflotte Nürnberg.
(Anmerkung, nur drei Tage nach meinem Finish in Bad Blumau beim 5-fachen-Ultratriathlon und fünf Tage vor meinem Start beim Triple-Ultratriathlon in Lensahn)


Quintuple Bad Blumau 2019

Der 5-fach Ultratriathlon #14-18 in Bad Blumau vom 11.-17. Juli 2019.

ODER: Der "Härte-Test" für den Double-Deca-Continuous im Oktober in Mexiko.


Zum vierten mal war ich in Bad Blumau am Start und für meine Serie "Route66" unterwegs. Es war die 14.-18. Langdistanz des Jahres und der dritte "zählbarer Wettkampf" auf dem Weg zum Weltrekord.

Zunächst die nackten Zahlen. Schwimmzeit: 12:05:45, Radzeit: 60:42:09, Laufzeit: 57:15:36 und Gesamtzeit: 145:01:24 (15:01:55 Wechsel- und Pausen-Zeiten)

Die erste Erkenntnis vorab:


So komisch wie es klingt, entspricht es aber zu 100 % den Tatsachen, ich habe den Quintuple als reinen Test für den Double-Deca in Mexiko genutzt, sprich, ich hatte eine "Marsch-Tabelle", die ich 1 zu 1 erfolgreich "abgearbeitet" habe.


Der Reihe nach die einzelnen Disziplinen: 


Das Schwimmen:

Der Plan: Ohne Anstrengung und im Zeitlimit bleibend hieß die Devise, nicht mehr und nicht weniger habe ich mir vorgenommen.


UND DER SCHOCK HAT AM DONNERSTAG FRÜH UM 7:00 UHR BEGONNEN

Ich will den Schock nicht im Detail beschreiben, nur so viel, ich hatte meinen Schwimmrucksack nicht dabei und ohne die Hilfe meiner Freunde Norbert Lüftenegger und Philipp Mayer hätte ich wieder heim fahren können.

Norbert leite mir seinen Neopren (der aber für meine Gewohnheit 3 Nummern zu klein war) und die vierte Schwimmbrille, die mir freundlicherweise Claudia Müller geliehen hatte, passte dann auch einigermaßen. Da war ich aber schon sechs Kilometer geschwommen und hatte derart Kopfschmerzen von den zu engen Brillen, dass ich am verzweifeln war.

Zur Halbzeit habe ich dann noch einen dummen Anfängerfehler gemacht, indem ich aus dem Startbeutel beiliegendes Isogetränk getrunken habe, mit dem Resultat, 1 Kilometer später mit Durchfall auf die Toilette. Natürlich bin ich danach nicht mehr in den Neopren gekommen und nun kam Phillips Neopren zum Einsatz. Wer glaubt nun wären alle Widrigkeiten erledigt, weit gefehlt.

Ich konnte danach nur noch Strecken von 1,5 Kilometer "etappenweise" zurücklegen, da ich mich ständig übergeben musste. Es war eine Tortour sondergleichen und Gott sei Dank hat mich meine Frau immer wieder motivieren können weiter zu machen, da alles noch im "Schwimmplan" stimmen würde. (Was ich ihr aber ehrlich gesagt nie geglaubt habe)

Letztendlich bin ich aber doch durch gekommen und habe als letzter das Schwimmbecken verlassen. Knapp über zwei Stunden länger waren es dann doch, die ich für die 19 Kilometer Schwimmen brutto benötigte und total entkräftet (ich habe ja nichts mehr bei mir halten können) habe ich dann fast eine viertel Stunde im Termalbecken ein wenig ausgeruht, um dann nach Plan eine Schlafpause bis 5 Uhr in der Früh zu genehmigen.

Im nachhinein, nach Auswertung der Polar-Uhr, bin ich sogar wieder zufrieden mit dem Schwimmen, habe ich doch eine Netto-Schwimmzeit von 8:50:36 erreicht und ich will das mal vorsichtig als "positives Ergebnis" für Mexiko verbuchen. Mein weiterer "Schwimmplan" wird schon zeigen, ob ich die "Härte" zusammen bekomme, die ich für die 76 Kilometer Distanz in Mexiko benötige.



Das Radfahren:

Der Plan: Drei Tage, jeden Tag mindestens 300 Kilometer fahren und danach schlafen, eben "Mexiko" Marsch-Tabelle"


Das ging anfangs übergangslos holprig weiter, aber der Reihe nach. Nach der zu kurzen Nachtphase, war schon der erste Blick aus dem Fenster ernüchternd, es regnete. Half aber nix ich musste also mit dem "Regenrad" starten und ich merkte richtig, das meine Akkus leer waren, wie nicht anders zu erwarten. (Hatte ich doch beim Schwimmen nichts mehr zu mir nehmen können)

Der Wettergott hatte aber ein Einsehen und nach 60 Kilometern auf dem Kuota, konnte ich nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem P5X auf die Strecke. Nun lief es besser, aber gut ist was anderes. Ich habe dann meine Strategie umgeschmissen und bin nur 250 Kilometer Rad gefahren, wissend das wird die nächsten zwei Tage schon besser.

Tag 2 (330 Kilometer) und Tag 3 (320 Kilometer) waren dann schon tatsächlich wieder im Rahmen und mit gut 33 Stunden Radfahren (netto, ohne die Pausen) war ich dann schon wieder sehr zufrieden.Viele der Teilnehmer und der Organisation wussten ja von meinem Plan und als ich nach 900 Kilometern durchs Ziel gefahren bin, rief ich Gerry (Organisator) zu, - alles Mathematik - und erntete großen Applaus dafür. Also ab in's Hotel und schlafen bis zum nächsten Morgen.

Es gäbe ja noch viel mehr zum Radfahren zu schreiben, aber ich belasse es dabei, sonnst wird ja jedesmal ein Roman daraus. Eine Sache doch noch, am Sonntagmorgen bekam ich über Facebook einen "Motivations-Schub" den ich so nicht erwartet habe und der mir sehr geholfen hat. Diejenigen die mich über meine Fanseite verfolgen, wissen, was es damit auf sich hat.


Das Laufen:

Der Plan: Zwei Tage jeweils 84,4 Kilometer laufen und am Schlusstag einen Marathon, dito "Mexiko Marsch-Tabelle".


Der Plan ging natürlich voll auf, ist das Laufen, doch meine Paradedisziplin, auch wenn einige Situationen entstanden sind, die mich ganz schön zum kämpfen veranlasst haben.

Der erste Tag verlief absolut problemlos und mit 85 Kilometern lag ich voll im Plan. Am zweiten Tag fing es etwas "rumpelnt" an aber ich konnte mich bis zur Mittagszeit stabilisieren. Ich muß noch erwähnen, dass ich täglich meine "Reboots" vor, während und nach den aktiven Zeiten benutzt habe und das hat sehr geholfen. (Für mehr zum Thema auf den Link klicken)

Am Nachmittag hatte ich eine Rund vergessen zu essen, was mir für eine Stunde schwer zu schaffen gemacht hat. (Erkenntnis, bloß nicht mehr vergessen in Zukunft). Auch eine Nagelbettentzündung an meiner kleinen rechten Zehe machten mir zu schaffen und wird mich die nächsten Tage schon noch belasten.

UND genau in dieser Phase bekam ich Hilfe, die ich nie erwartet hätte und für die ich wahnsinnig dankbar bin.

Manchmal schon ein wenig neidisch auf viele meiner Mittstreiter schauend, die von ihrem Support-Team auf der Laufstrecke begleitet wurden, saß auf einmal Hubert Mahlich und Sohn Michael mitten auf der Laufstrecke auf einer Bank. Keiner außer uns drei kann die Emotionen beschreiben die mich in diesem Augenblick erfasst haben.

Hubert hat in seiner nicht vergleichbaren Art, die ganze Strecke mit "Motivations-Schildern" für mich ausgeschmückt und mich aus dem "Tal des Leidens" schlagartig heraus geholt.


Nun hatte auch ich den Support, den viele andere Teilnehmer hatten und der Resttag ging wieder super weiter. Letztendlich bin ich dann nur 81 Kilometer gelaufen, um mit "meinem Betreuer-Team" zur Siegerehrung zu gehen. Ich wollte mir auch noch für den nächsten Tag ein paar Meter mehr aufheben, denn mein Freund Matthias Bölsche hatte schon auf dem Rad große Probleme und beim Laufen am zweiten Tag erst recht zu kämpfen. Ich habe Ihm versprochen am letzten Tag mit ihm zusammen die restliche Strecke zu meistern.

Gesagt getan, am letzten Tag auf die Laufstrecke kommend, war Matthias schon unterwegs und ich bin sofort mit ihm meine "Lauf-Geh-Lauf-Starategie" angegangen. Gegen Mittag kamen dann auch wieder Hubert und Michael dazu und ich denke es hat mal allen so richtig Spaß gemacht. Ich habe dann zwar unterm Strich etwas länger gebraucht, um in's Ziel zu kommen, aber das war mir die Sache wert. (Letztendlich habe ich nur eine Stunde auf meine Gesamt-Zielvorgabe verloren)

Resüme:


Glücklich und sehr zufrieden habe ich unter dem Strich den Quintuple Continuous in Bad Blumau gefinisht. Ich habe "fast" nie an der Strategie gezweifelt und somit meinen "Härtetest" für Mexiko mit Bravour bestanden. Ich könnte natürlich auch hier "romanartig" weiterschreiben.

Auf das allerherzlichste möchte ich mich bei meinem, während des Wettkampfs sich vergrößernden Supporter-Team, bedanken. Ihr ward mir eine wahnsinnige Hilfe, diese Prüfung zu meistern. Ohne ein solches Team (meine Frau Inge mal hier jetzt gesondert erwähnend) würde das alles nicht oder nur sehr schwer zu erreichen sein. Auch der Organisation an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank! Wieder ein super Event, das ihr da auf die Beine gestellt habt. Vielen Dank an Norbert, Philipp und Claudia, ohne eure Hilfe hätte ich nach Hause fahren können! und das im wahrsten Sinne, - mit leeren Händen - !!

Mir ist es unter dem Strich leicht gefallen nunmehr meinen zweiten 5-fachen Ultratriathlon, diesmal die Continuous Variante, zu meistern, wenngleich ich viele Hürden zu überwinden hatte, aber an die denke ich garantiert nicht zurück und was bleibt, ist das Positive. 

 

Viel Zeit (gar keine) zur Erholung habe ich jetzt nicht, geht es doch schon am Samstag mit einem meiner "Indoors" bei der Nürnberger Luftflotte weiter und das Wochenende darauf steht "Europas härtester Triathlon", der Triple in Lensahn an, bevor es Mitte August zum "Double-Deca" in die Schweiz geht.

 



Montag, 8. Juli 2019

Reboots Recovery

Diese "Reboots" sind ab sofort meine neuen Partner in Sachen Regeneration.


Die zweite Jahreshälfte beginnt mit "Top-News", einem neuen Sponsorenvertrag mit der Firma Reboots.


Da die "schnelle Regenerationsfähigkeit" ein immens wichtiger Baustein für meine Route66 Triathlon-Saison ist, ist diese Partnerschaft natürlich ein riesiger positiver Schritt in die richtige Richtung.

Nach ausgiebigen Tests werde ich hier natürlich "laufend" berichten. Vielen Dank Romano, für die Vermittlung an Tom Keller und die Werbung für meine Vorhaben 2019.
Mehr Infos auf der Homepage von Reboots.

Vielen Dank an Tom Keller für das Sponsoring der Reboots!


Zum ersten mal sind die Reboots jetzt vor und nach dem Challenge Roth in Einsatz gekommen und der erste Eindruck ist super positiv. Ich werde weiter berichten und das System jetzt täglich nutzen.


Update vom 19.07.19:

Beim Quintuple in Österreich waren die Boots wieder im Einsatz und ich nutzte sie auch während des Wettkampfs. Die erste spürbare Veränderung war, dass ich nicht einen Krampf beim Schwimmen über die 19 Kilometer-Distanz hatte, was sonst bei fast jeder Schwimmeinheit jenseits der 2 Kilometer Marke eingetreten ist.

HAMMER!


Update vom 06.08.19:

Natürlich waren die Boots in Lensahn mit dabei und haben mir sogar in zwei Pausen sehr geholfen. Jetzt geht es zum ersten 20-fach Ultratriathlon in die Schweiz und ich bin überzeugt, auch hier werden sie mir gute Dienste erweisen. Ich denke in Buchs werde ich sie sogar an Freunde beim Wettkampf zum probieren ausleihen.

Update vom 05.09.19:

Ohne die Boots, wäre es in der Schweiz noch viel schwerer geworden. Nächster Einsatz ist jetzt im Oktober in Mexiko.
Ich benutze die Reboots täglich, auch wenn ich einen "Ruhetag" habe und kann nach einer dreimonatigen "Testphase" die Boots jedem nur empfehlen. Schlusswort: ich bin begeistert!


Challenge Roth 2019

Die dreizehnte Langdistanz der Serie am 07. Juli 2019


Zum fünften mal war ich beim Challenge Roth am Start und für meine Serie "Route66" unterwegs. Es war die 13. Langdistanz des Jahres und wieder ein "zählbarer Wettkampf" auf dem Weg zum Weltrekord.

Zunächst die nackten Zahlen. Schwimmzeit: 1:34:42, Radzeit: 6:54:53, Laufzeit: 5:01:24 und Gesamtzeit: 13:47:26 (inklusive Wechsel- und Pausen-Zeiten)

Zum einen galt es heute beim 5. Start in Roth meine Bilanz in's Positive zu drehen, denn die war bei 4 Starts 2 mal finish und 2 mal DNF und natürlich gesund und ohne Blesuren den Wettkampf überstehen! (Mittwoch geht's nach Österreich zum 5-fachen)


Hier die einzelnen Disziplinen:

 

Das Schwimmen:

Mit den neuen Sailfish-Neoprenanzug bin ich einen neue Bestzeit bei einer Challenge-Veranstaltung geschwommen.


Ich ging es langsam an und ab der Hälfte der Strecke hab ich dann "schwimmtechnisch" etwas zugelegt. In dem "Sailfish One" fühle ich mich pudelwohl und er gibt einen super Auftrieb, den ich in Mexiko sehr gut gebrauchen kann, denn die 76 Kilometer die ich dort am Stück schwimmen muss sind ganz sicher kein "Ponnyhof" und nach wie vor ein kleines "Damokles-Schwert für den Double-Deca-Ultratriathlon.

UND in Anbetracht, dass auf meiner Uhr 4,1 Kilometer standen, kann ich mit der Schwimmzeit von 1:34:42 sehr gut leben. Vielleicht gibt es ja zum "Sailfish One" in Kürze einen extra Blog-Beitrag ;)


Das Radfahren:

Altes "Challenge-Bild" das bis auf dem Anzug heute aber im Einsatz war.


Es gab 2 Gründe wieso ich nicht mit dem P5X gefahren bin, die ich aber hier nicht näher erläutern will. Es kommt die Zeit, wo ich mich zu dieser Entscheidung äußern werde.
Das Radfahren ist schnell beschrieben. Erste Rund ging eigentlich ganz gut, die zweite weniger, da der Wind am Nachmittag mir schwer zu schaffen machte. Schwamm drüber "sturzfrei geschafft".

Das Laufen:

Die Paradedisziplin des "eisernen Franken" ist wie üblich gut gelaufen, wenngleich mich die Zeit um genau "1:25" Minuten stört.


Ich habe natürlich wieder viele "Gesamtplätze" gut machen können da ich viele Teilnehmer mit "niedrigeren Startnummer und aus meinem Startblock überholen konnte.
Die Strecke nach Büchenbach hoch war schon zäh, dafür beim zurücklaufen richtig gut, denn genau da, also auf den Kilometern 35 - 39, konnte ich nochmal richtig Gas geben. "geschafft ist geschafft".


Resümee: 

 

Bis auf das Radeln in der zweiten Runde, ist es mir heute sehr leicht gefallen in Roth zu finishen. Ich habe meine Ziele, die ich mir gesteckt habe, beide erreicht - Herz was willst du mehr.


Gleichzeitig hat sich aber bei mir und auch bei meiner Frau die Erkenntnis durchgesetzt, diese kurzen Veranstaltungen sich nichts mehr für uns beide. Wir fühlen uns halt in der "Ultra-Familie" viel besser aufgehoben und ich kann jedem empfehlen, das mal zu testen, um sich eine eigene Meinung darüber zu bilden. Ich möchte mich in diesem Blogbeitrag noch bei Frank Horras, der mir freundlicherweise den Startplatz besorgt hat, bedanken. Frank ich bin gerne für die TRI FAMILIA gestartet!


Samstag, 6. Juli 2019

Bernhard Nuss in SAT1 Bayern

Der "eiserne Franke" in den SAT1 Bayern Nachrichten am 05.06.19


Vielen Dank an SAT1 Bayern für diesen Sendebeitrag vor dem Challenge Roth über den "eisernen Fanken" und seine "Route66". (Es wird nicht der letzte gewesen sein)

Ganz besonderes möchte ich mich bei der Redakteurin Sandra Skibbe bedanken, die den Beitrag gemacht hat und damit für ein erstes "Ausrufe-zeichen" gesorgt hat. #sat1bayern.

 

     Hier zum YouTube-Beitrag.


Freitag, 5. Juli 2019

Bernhard Nuss auf Franken Life

Vorankündigung für meine 19. Indoor-Langdistanz am 20. Juli 19.


Nach den Langdistanzen bei der Fa. Rösch und der Viactiv Krankenkasse ist jetzt zum dritten mal meine "Route66" im Nürnberger Online Magazin "Franken-Life" erwähnt. Vielen Dank für die Berichterstattung an Frau Astrid Kohlhof.
Diesmal die Vorankündigung meiner neunzehnten "Indoor-Langdistanz beim Sommerfest der "Nürnberger Luftflotte" am 20. Juli 2019.

                                   Hier geht es zum Bericht



Donnerstag, 4. Juli 2019

My Finish Line Nürnberg

Finish Line Nürnberg, Partner in Sachen Laufen.

 

Mit Finish Line Nürnberg konnte ich heute eine Vereinbarung für Never Walk Alone Nürnberg und meine Fitness-Partner abschließen.

Vielen Dank an Wolfgang Schweigert, der uns mit seinem gesamten Team in Zukunft bei der Wahl unserer Laufschuhe fachkundig beraten wird. 


Auch ich werde in Zukunft mit "Hoka-Schuhen" von Finish Line versorgt und freue mich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Zur Homepage hier klicken und hier geht es zur Facebook-Seite.

 


Montag, 1. Juli 2019

Halbjahresbilanz 2019

Halbjahresbilanz 01. Januar - 30. Juni 2019


"Er läuft, läuft und läuft" war mal ein alter "Automobil-Werbespruch" und ich kann ihn eins zu eins für mich verwenden.


Training, Wettkämpfe, Presse, Indoor-Langdistanzen, Sponsoren, einfach alles auf meinem Weg zur "Route66" läuft.

Meine Blog-Seite ist seit Jahresbeginn über 20.000 mal gelesen worden und ich denke, dass wird in der zweiten Jahreshälfte noch mehr werden.

Vielen Dank für's Folgen und Interesse  // thanks for your support.



Juni 2019

Der Juni-Trainingsmonat


Zufrieden ist gar kein Ausdruck für meinen Juni Trainingsmonat, wie schon öfters geschrieben - ich bin begeistert - und ich fühle mich in der Form meines Lebens.

Sogar das Schwimmen funktioniert wieder einigermaßen. Die von mir gesteckten Trainingsziele erreiche ich problemlos und das Training schlägt voll durch. Ich hätte nichts dagegen, wenn es so für den Rest des Jahres weitergehen würde, wird auch bitter nötig sein!

Die Distanzen im Juni:
    31 Km Schwimm
1910 Km Rad (Spinning)
  455 Km Lauf
  120 Km Kraft (12 Stunden)
2516 Km Gesamt (Zu den Wochendetails hier klicken)

Nun geht es richtig los. Challenge Roth am 7. Juli, 5-fach Ultratriathlon Bad Blumau am 11.-17. Juli und 3-fach Ultratriathlon in Lensahn am 26.-28. Juli stehen als Wettkämpfe an. Am 20. Juli kommt noch eine Langdistanz beim Sommerfest der "Luftflotte" hinzu, also in der Summe 10 "lange Kanten" auf dem Weg zur "Route66".