Die - ACHTUNDDREISIGSTE - Langdistanz des Jahres 2019
Nach dem 14. "Indoor" am vergangenen Dienstag, folgte der sechste Wettkampf des Jahres, der Challenge-Almere Amderdam.
Wieso diese Langdistanz?
1) hat das was mit der ja nun leider nicht mehr funktionierenden Planung der Wettkämpfe, 2) mit dem Austragungsort, 3) der zweitältesten Langdistanz der Welt, 4) der Europa- meisterschaft und 5) mit einem Besuch unserer Freunde im Rheinland auf der Rückreise zu tun gehabt. Genug Punkte um genau dort zu starten oder?
Der Reihe nach die einzelnen Disziplinen
Das Schwimmen:
(Bilder sind freundlicherweise alle drei von Nadine Zahradnik, beim Triple in Lensahn gemacht und zur Verfügung gestellt).
Ich bin, nicht wie üblich am Ende meiner Berichte, sondern schon in der Einleitung begeistert ;)
Mit einer neuen offiziellen Schwimm-Bestzeit in einem Wettkampf hat mich mit 1:28:15 schon bei der ersten Disziplin, die Challenge- Almere Amsterdam überrascht.
Zu keiner Zeit beim Schwimmen hätte ich mir das denken können. Keine Sicht für mich auf dem langen Stück gegen die Morgensonne, X-mal mit den Wasserpflanzen verfangen und verhäddert und trotzdem für meine Verhältnisse passabel gelungen, würde ich sagen.
Durch die Aussentemperatur von nur 11 Grad, fand ich die Waasertemperatur von 19 Grad sogar noch als angenehm.
Übrigens, hier geht es zur alten Schwimmbestmarke vom Ironman Frankfurt aus dem Jahr 2013.
Das Radfahren:
Bekannt dürfte Holland für seinen Wind sein und Gott sei Dank, hat er mir, zumindest auf der ersten Runde, nicht so sehr die Tour vermiest.
Die zweite war dann deutlich schwerer für mich, kam doch erschwerend dazu, dass ich praktisch die ganzen 90 Kilometer alleine in der Gegend herum gefahren bin.
Schwamm drüber, in 6:51:37, bin ich in's Ziel gekommen und geschafft ist schließlich und endlich geschafft. Radtechnisch hatte ich noch ein super Gespräch in Almere geführt, aber dazu sicher mehr in den kommenden Wochen und Monaten. Soviel vorab, es tut sich was auf der "Rad-Seite"
Das Laufen:
Alle Blessuren aus der Schweiz waren wie weggeblasen. Kein Zucken im linken Oberschenkel und kein Maulen der Achillessehne haben mir das Laufen vermiest.
Die sechs Runden a 7 Kilometer haben sich auch super leicht laufen lassen und das kurzweilige um den See laufen, haben mir wieder richtig Spaß gemacht.
Viele "Stimmungsnester", schön um den See verteilt, haben bei allen Teilnehmern sicherlich für gute Laune gesorgt. Ganz besonders Frank Horras hat mich sechs mal richtig angefeuert und mir auch dieses kleine Video geschickt. (Wer Facebook hat, ist hier klar im Vorteil) Letztendlich war die dritte Disziplin in 4:55:19 und damit der Challenge-Almere Amsterdam 2019 in 13:39:38 geschafft.
Resüme:
Ich kann diese Veranstaltung jedem nur empfehlen. Super, wirklich super organisiert, kurze Wege (Parkhaus für 5 Euro am Tag 250 Meter bis zum Start/Ziel) und wirklich freundlichste Holländer, egal wo man hinsieht, oder hin geht.